Freizeitparks

Gelände erworben – Liseberg wird erweitern

Der schwedische Stadtpark hat ein Problem, das viele Parks dieser Art ebenfalls haben: Der Mangel an Platz macht Neuerungen schwierig und lässt die Bereitschaft steigen, alte Attraktionen zu ersetzen. Doch für den schwedischen Park zeichnet sich eine Lösung ab: Bei Aufnahme eines Kredites konnte für umgerechnet rund 29,1 Millionen Euro ein 8 Hektar großes Gelände erworben werden, das sich südlich vom heutigen Park befindet.

Der Eingang zum Park - mitten in Göteborg.

Der Eingang zum Park – mitten in Göteborg, der zweitgrößten schwedischen Stadt.

Ursprünglich betrieb der schwedische Konzern Saab dort eine Autofabrik, doch diese schloss Ende 2012 und so wurde das Gelände für den Park verfügbar. 8 Hektar sind für den insgesamt nur rund 20 Hektar großen Park eine erhebliche Erweiterung und ein echter Glücksfall – denn eine solche Chance wird sich angesichts der Lage des Park wohl kein zweites Mal ergeben. Die konkrete Pläne der Verantwortlichen für dieses Gelände sind indes noch nicht bekannt, und werden es wohl auch noch einige Zeit bleiben. Der Göteborger Freizeitpark will sich das Gelände aufsparen, wie Liseberg-CEO Andreas Andersen jüngst bestätigte. Klar ist bislang nur: Einige Backsteinbauten der Fabrik, die aus der Blütezeit der schwedischen Industrie in den 1950er Jahren stammen, will der Park wohl als eine Art Baudenkmal behalten.
Artwork zum neuen Launch-Coaster Project Helix.

Artwork zum neuen Launch-Coaster Project Helix.

Auf der aktuellen Agenda dürfte zunächst einmal der Bau der Achterbahn Project Helix stehen, der jüngst begann. Auf unwegsamem Gelände entsteht ein Launch Coaster, mit dem sowohl der Hersteller Mack Rides als auch der Park in neue Dimensionen vordringen: Zwei Launches, sieben Inversionen, vier Camelbacks und eine maximale von 100 Stundenkilometern bietet die neue Achterbahn.

Bildquelle: Henrik Sendelbach (1, Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported) / Liseberg (2)

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Mathias

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