Freizeitparks

Neuer Mehrheitshalter am Nürburgring

verfasst von Mathias

Im Ringen um eine Zukunft der legendären Autorennstrecke Nürburgring und des dazugehörigen Freizeitparks in der Eifel gibt es eine neue Entwicklung. Eigentlich hatte Capricorn im März den Zuschlag für einen Zweidrittelanteil am Paket erhalten. Doch das mittelständische Unternehmen sah sich offenbar nicht dazu in der Lage, die nächste Rate in Höhe von fünf Millionen Euro vom Kaufpreis in Höhe von 77 Millionen Euro zu begleichen.

Von der Haupttribüne aus hatte man bislang auch immer den ring°racer im Blick. Auch nach dem neuerlichen Besitzerwechsel wird sich das wahrscheinlich ändern.

Kurzerhand hat sich Capricorn deshalb von seinem Anteil getrennt und ihn an die NR Holding verkauft. Hinter dieser steht der russische Unternehmers Viktor Charitonin, der auch Besitzer eines Pharmaunternehmens ist. Das restliche Drittel hält weiter die Motorsportfirma Getspeed. Der neue Mehrheitshalter hat die ausstehende Rate sowie eine weitere, eigentlich erst im Dezember fällige, Summe bereits beglichen.

Das Zusammenspiel der Beschleunigung mit der Geschwindigkeit ist atemberaubend!

Nur an wenigen Tagen vor ziemlich genau einem Jahr war der ring°racer in Betrieb.

Was die neuen Besitzverhältnisse für die Pläne um den Freizeitpark und seine Hauptattraktion, den Launchcoasters Ring°Racer (hier gehts zu unserem Neuheiten-Check) von S&S Power, bedeutet, ist nicht bekannt. Nach den im März bekannt gewordenen Plänen sollte die Attraktion in diesem Winter abgebaut und innerhalb von Rheinland-Pfalz weiterverkauft werden. Seitdem wurde keine neue Entwicklung bekannt und so steht die Achterbahn noch immer an ihrem Standort in der Eifel. Eine Änderung der ursprünglichen Pläne wäre daher zumindest theoretisch möglich.

Die Odyssee hat endlich ein Ende!

Nur 2000 Fahrgäste und einige Prominente im Jahr 2009 hatten die Chance, eine Runde auf dem ring°racer zu drehen.

Trotzdem: Eine Wiederinbetriebnahme der Bahn am Nürburgring kann weiterhin als unwahrscheinlich eingeschätzt werden, da die Kosten für den Betrieb der Bahn eine Öffnung bislang nicht rechtfertigen

Bilder Copyright: Airtimers.com

über den Autor

Mathias