Freizeitparks

Ein Besuch im Plopsaland de Panne in der Corona-Zeit – Erfahrungsbericht Juli 2020

verfasst von Andi

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Heute haben wir einen Erfahrungsbericht aus dem Plospaland de Panne an der belgischen Küste mitgebracht. Ich war vor etwa einer Woche dort und berichte von meinen Erfahrungen.

Wie verlief der Kauf eines Tickets und die Buchung einer Reservierung?

Wir hatten Gutscheine, welche wir im voraus online gegen ein tagesdatiertes Ticket umtauschen mussten. Auch die normalen Tickets sind aktuell nur online verfügbar und müssen Tages genau gekauft werden.
Insgesamt war das Prozedere sehr unkompliziert und ging schnell.

Wie war das Prozedere am Haupteingang?

Vor dem Haupteingang wurde eine Warteschlange mit transportablen Zäunen erstellt. Insgesamt gab es zwei Warteschlangen, sodass nicht alle zur selben gehen müssen. Auch hier befanden sich auf dem Boden bereits die Abstandsmarkierungen. Bevor man in die provisorische Warteschlange geführt wird, teilt ein Mitarbeiter einen Flyer mit allen neuen Regelungen aus. Er weist ebenfalls nochmal auf die Maskenpflicht im gesamten Park hin und erklärt wann wir diese absetzen können.
Vorm eigentlichen Parkeingang dann, wird man von einem weiteren Mitarbeiter zu den einzelnen Scannern verteilt.

Wo im Park musste man den Mund- und Nasenschutz aufsetzen?
In Belgien gibt es seit letzter Woche strengere Regeln zum Tragen des Mund- und Nasenschutzes. Dieser muss im gesamten Park zu jeder Zeit getragen werden, mit wenigen Ausnahmen.
So darf man diesen nur absetzen, wenn man sich am Rand auf eine Bank oder ähnliches setzt und dort etwas trinken oder essen möchte. Gleiches gilt für Restaurants oder Snack-Stände.

Wie waren die Besuchermassen im Park?
Für einen sonnigen Tag im Sommer waren die Besuchermassen angenehm. Eventuell war es vielen doch etwas zu heiß und sind an den benachbarten Strand gefahren. Durch Wegmarkierungen im gesamten Park, war es leicht Abstand zu halten. Das Plopsaland hat im gesamten Park – ähnlich einer Straße im Straßenverkehr – Linien und Pfeile auf den Asphalt gemalt.
Der Parkplatz war relativ voll, im Park selber verliefen sich die Besuchermassen allerdings ziemlich gut.

Wie lief es in den Warteschlangen?

Hab ich mich ausreichend geschützt gefühlt? Sind die Maßnahmen ausreichend?

Absolut. Ähnlich wie René bei seinem Besuch im Bobbejaanland, habe ich mich bislang in keinem anderen Freizeitpark so gut geschützt gefühlt wie im belgischen Plopsaland. Die Besucher haben ohne zu meckern oder einen genervten Eindruck zu machen, die Maske im gesamten Park getragen. Ebenfalls sah man fast keine Nasen, was in Deutschland fast undenkbar ist.
Auch die Abstände wurden von den Besuchern eingehalten. In keiner Warteschlange am Tag rückten die Besucher den anderen zu nah auf die Pelle.
Ebenfalls muss man vor jeder Fahrt die Hände desinfizieren. Vor jedem Einstieg stand ein Desinfektionsspender und die Mitarbeiter haben sehr darauf geachtet, dass diese auch benutzt wurden.
Insgesamt waren die Mitarbeiter sehr aufmerksam und haben Leute ermahnt die zu wenig Abstand gehalten haben oder den Mund-Nasen-Schutz nicht eingehalten haben.

Was könnte man meiner Meinung nach verbessern?

Ehrlich gesagt – nicht viel!
Der Tag lief sehr rund und auch den Mund-Nasen-Schutz den ganzen Tag zu tragen fand ich kaum störend und das obwohl es ziemlich warm war. Ich fand es sogar fast besser, als dieses ewige auf und ab, wie in den deutschen Freizeitparks.
Einziges Manko war das sehr unangenehm riechende Desinfektionsmittel. Aber gut – es soll ja nicht gut riechen, sondern helfen.

Wie war die Stimmung/Atmosphäre im Park allgemein?

Stimmung war gut! Dadurch, dass das mein erster Besuch im Plopsaland war kann ich wenig vergleiche ziehen.

Du warst auch bereits in anderen Parks während der aktuellen Situation. Siehst du starke Unterschiede im Verfahren? Wenn ja, was macht das Plopsaland de Panne besser?

Ja, ich habe nun Parks in Deutschland, der Niederlande und Belgien besucht. Und muss sagen, dass die Disziplin in Belgien am besten war. Alleine, dass man vor dem Eintritt in den Park bereits über alle Maßnahmen aufgeklärt wird, war eine große Hilfe. Ebenfalls hatte ich das Gefühl, dass eine Maskenpflicht im gesamten Park die Besucher weniger verwirrt hat, als nur in bestimmten Bereichen.
Die Bodenmarkierungen waren sehr gut zu erkennen und auch, dass man im gesamten Park auf den Wegen Einbahnstraßen und Richtungen vorgibt ist gut gelungen.

über den Autor

Andi

Hey Folks!
25 Jahre alt, Rheinländer,
Expert in Food-Technology/Food Inspector

Favorite Places: Walt Disney World & Silver Dollar City & Cedar Point

Dabei seit 2012. Zuständig für Facebook, Instagram und siehe oben