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Bolliger & Mabillard – Der Sound des Erfolgs

verfasst von Airtimers VIP

Hörst du dieses leise Rauschen? Das leicht brüllende Geräusch, kaum wahrnehmbar im Hintergrund der Sound-Kulisse? Als ob der Wind dir etwas flüstern wolle und etwas gewaltig Großes im Anmarsch ist? Es lässt dein Herz höher schlagen und ein angenehmes, doch forderndes Kribbeln, breitet sich von deinen Fingern beginnend, über deinen ganzen Körper aus, denn du weißt ganz genau was dich erwartet. Du kennst das Geräusch ja nur zu gut. Das Geräusch eines Bolliger und Mabillard Coaster.

B&M - Das Schweizer Meisterhaus

Die Geschichte des Schweizers Unternehmen B&M ist lang und von Erfolg gekrönt. 23 Jahre gibt es das Unternehmen jetzt bald schon und seit deren Eröffnung 1988 haben sie die Coasterwelt auf den Kopf gestellt. Mehr als 70 Coaster, darunter um die 30 Inverter machten das Unternehmen zu einem der größten Achterbahnunternehmen.
Bevor Bolliger und Mabillard jedoch ihre Firma gründeten, sammelten sie einige Erfahrungen bei Giovanila, einem Urgestein der Freizeitparkindustrie. Bei dem damaligen Subunternehmen der Intamin AG arbeiteten und halfen sie bei Intamins ersten Stand-Up Coaster „Shockwave“ mit. Es überrascht daher nicht, dass B&M ebenfalls durch ihren ersten Stand-Up Coaster „Iron Wolf“ in Six Flags Great America bekannt wurde.

B&M war einer der ersten Hersteller mit 4 reihigen Sitzen

Weltberühmt wurden sie jedoch durch die Entwicklung des „Inverted Coaster“. Die Erfindung, einen Zug einfach unter den Schienen laufen zu lassen, gab es zwar schon zuvor als „Suspended Coaster“, jedoch waren die Grenzen der schwingenden Züge längst erreicht. Und B&M trieb diese Kunst zur Perfektion. Die mit Sand gefüllten „Box Section“ Schienen, das Ausschlag gebende für deren genialen Fahrsound, geben der an sich butterweichen Fahrt, einen Nachklang für echte Genießer. So kann jeder echte B&M Enthusiast diese Coasterart schon anhand des Geräusches erkennen.
Genauso hat das Layout eines B&M Inverter Kultfaktor. So entwickelten sie für diese Coasterart die schon nach dem Lifthill einfache, aber geniale Lösung den Kettenlift anhand eines „Pre-Drops“, dem „Kicker“, zu schonen, da der vordere Teil des Zuges nicht mehr den hinteren Teil am Drop nach vorne zieht. Der Rest ist Coastergeschichte: Loop, Heartline Roll, Corckscrew, und Helix dürfen an keinem B&M Inverter fehlen.

Der Inverter als Erfolgsrezept

In den 8 verschiedenen Coastertypen aus deren Repertoire(„Stand-up“, „Inverted“, „Floorless“, „Flying“, „Mega Coaster“, „Diving Machine“ „Sit-down“ und „Wing-rider“) gibt es jedoch viel zu viele Koryphäen um sie alle aufzuzählen. Dem Fliegen, zum Beispiel, kommt man kaum näher als mit deren neuesten Flying Coaster (z.B. „Manta“ in Seaworld, Orlando) und deren neuentwickelte Züge mit den in V-Formation ausgerichteten Sitze wie auf „Diamondback“ sind einfach ein Genuss, da der Coaster zudem noch eine genial ausgerechnete Airtime besitzt.

Bei den vielen verschiedenen Typen bleibt kein Wunsch offen

Denn genau diese Zuverlässigkeit und Perfektion in Sachen Coasterbau gibt ihnen Recht. Kein Unternehmen hat mehr Coaster in den diversen Top Rankings rund um den Globus. Angeblich hatte Nemesis Ingeneur Bollinger einmal gefragt, was sein würde, wenn die Achterbahn stehen bleibt. Bollingers Antwort darauf war, dass B&M Achterbahnen immer einwandfrei schon nach dem ersten Aufbau laufen.

B&M Flyer - Näher kommt man dem Fliegen nicht mehr

Bei diesen Tatsachen und deren Genialität macht der neue „Raptor“ Prototyp, X-Raptor in Gardaland massig Vorfreude. Eine Neuentwicklung aus der Schweizer Meisterschmiede und das praktisch vor unserer Haustüre. Ihr seht mich diesen Frühling am Gardasee, so viel ist klar!

(c) Bilder Bolliger & Mabillard

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