Auf einer Tagung in Rust gab der Weltverband der Freizeitindustie bekannt, dass man den Kampf gegen Produktpiraterie aufnehmen werde, denn auch in der Branche der Achterbahn- und Fahrgeschäftshersteller wird die Unsitte des Kopierens und Nachbauens von geistigem Eigentum immer bedrohlicher. Eine schnelle Eingreiftruppe bestehend aus Marktbeobachtern und Detektiven soll dieser verwerflichen Entwicklung jetzt mit aller Macht entgegen treten und das Recht der Hersteller, aber auch der Gäste der Freizeitparks und Rummelplätze überall auf der Welt schützen, da billige Nachbauten von Achterbahnen und Fahrgeschäften oft nicht den erforderlichen Sicherheitsstandarts entsprechen und daher die potenziellen Fahrgäste in Leib und Leben gefährden. „Wir werden mit einer Entwicklung konfrontiert, wie sie in der Automobilindustrie oder im Maschinenbau schon länger zu beobachten ist“, weiß der Präsident des Verbandes, der badische Unternehmer Roland Mack, zu berichten.

Die Produktpiraten könnten sich überall verbergen um deutsche Ingenieurskunst aus zu spähen
Der Hintergrund für die vermehrten Angriffe auf Coaster- und Fahrgeschäftstechnik ist die boomende Freizeitparkindustrie, denn wo Gewinne erwirtschaftet werden, gibt es immer auch Neider und Produktpiraten. „In den nächsten Jahren sei mit deutlichen Zuwachsraten in der Branche zu rechnen“, sagte der Vorsitzende der IAAPA (Internatinonal Association of AmusementParks and Attractions) Herr Chip Cleary. Den Grund für den erwarteten Zuwachs begründete er mit der wachsenden Lust der Menschen auf Freizeitvergnügen. Wachstum wird besonders in Asien sowie in Ost- und Südeuropa erwartet, und genau dort nehmen auch die Machenschaften der Produktpiraten bedrohlich zu. Deutsche Ingenieurskunst ist besonders in den Fokus der „Achterbahndiebe“ geraten , da sie auf der ganzen Welt geschätzt und gefragt ist. „Wir wollen versuchen gegenzusteuern und die Hersteller zu schützen“, so Roland Mack am Rande der Jahrestagung des Verbandes im Europa-Park in Rust. Wir wünschen der IAAPA viel Erfolg mit ihrer Eingreiftruppe, und möge die Macht mit ihr sein!
ich bin ja mal gespannt und bezweifle das sich die Chinesen davon beeindrucken lassen
Die Idee ist nicht schlecht, aber was auf dem Papier funktioniert muss und kann auch nicht immer auch in der Praxis funktionieren. Wie Chrisi schon meint: Den Chinesen wird es herzlich egal sein. 😉
LG Fabi