Endlich geht es wieder los – Die Halloweenzeit in deutschen Freizeitparks beginnt und lockt massenweise Leute zum schaurig schönen Grusel. Doch auch das Grusellabyrinth NRW in Bottrop hat sich zur Halloween-Zeit etwas Besonderes ausgedacht. Mit TOTEM – Horror Maze baute man in kürzester Zeit ein etwa 1000 Quadratmeter großes Outdoor-Labyrinth, welches allen Gästen der eigentlichen Hauptattraktion – dem Grusellabyrinth – als Extra geboten wird. Gestern fand die Pressevorstellung der neuen saisonalen Erweiterung statt von der wir nun berichten wollen.
Eine schaurige Atmosphäre bietet Totem
Nachdem Geschäftsführer Holger Schliemann die anwesenden Vertreter von Presse und sonstigen geladenen Gästen Willkommen hieß ging es bereits das erste Mal in das neu aufgebaute Maze für Fotoaufnahmen und um sich einen ersten Eindruck der Anlage zu machen. Insgesamt rund 300 Tannen aus dem Sauerland schmücken das Areal, welches in Kooperation mit der Kölner Firma Captn Clown (unter anderem für Requisiten in den Hobbit Filmen verantwortlich) gestaltet wurde. Die Geschichte zu Totem ist schnell erzählt. Eine höhere Macht aus dem Himmel spaltete eines Tages den Baum des Lebens, welcher sich inmitten eines Waldes befindet in dem ein Stamm lebte. Durch dieses Ereignis wurden alle Bewohner dieses Stammes zu skrupellosen Menschenfressern. Simpel – aber wirkungsvoll!
Die Bewohner der Waldes sind nicht friedlebig
Insgesamt 333 Metern umfasst ein Rundgang durch das Horror-Maze, mit einem Ticket kann der Besucher allerdings zwei Mal durch den verfluchten Wald schreiten, was eine Gesamtstrecke von 666 Metern ergibt – „Mehr brauche ich hier wohl nicht erklären“, lachte Holger Schiemann. Auf diesen nun 333 Metern, welche in 10 bis 15 Minuten durchlaufen werden, warten insgesamt sechs Darsteller. Was sich im ersten Moment vielleicht wenig anhört, ist in der eigentlichen Attraktion kaum bemerkbar. Denn dadurch, dass lediglich alle zwei bis drei Minuten eine Gruppe von maximal sechs Personen in den verfluchten Wald kommt, bleibt den Darstellern genügend Zeit sich mehrmals um die gerade im Wald befindlichen Besucher zu kümmern.
Auch im Dorf warten die Bewohner auf neues Futter
Wichtig ist vor allem festes Schuhwerk, denn unter Umständen könnte es hier das ein oder andere Mal nass werden, immerhin muss ein grausamer Sumpf überwunden werden, welcher gute Gleichgewichtskontrolle verlangt. Als Gaststar lud man sich Youtuber Torge Oelrich, bekannt unter dem Namen freshaltefolie, ein. Dieser wurde von vier Gewinnerinnen sowie Kamerateam durch Totem begleitet und war sichtlich begeistert von der neuen Attraktion. Doch wie ist unsere Meinung zur Erweiterung für die Halloweentage?
Uns konnte Totem, vor allem nach unserem zweiten Durchlauf, überzeugen. Zwar fehlen sicherlich im Großen und Ganzen die heftigen Schockmomente, diese werden allerdings vor allem durch die großartige Atmosphäre neben den alten Gemäuern des Malakoffturms sowie einer gelungenen musikalischen Untermalung wett gemacht und werden kaum vermisst. Auch die darstellerische Leistung sowie die Kostüme konnten bei unseren Durchgängen vollends überzeugen, denn immerhin sitzen einige der Darsteller bis zu zwei Stunden in der Maske, so Holger Schiemann. Für uns hat das Grusellabyrinth NRW hier einen gelungenen Zusatz für die langen Halloweennächte erschaffen, welcher in Kombination mit der Hauptattraktion, dem 100 Minuten dauernden Grusellabyrinth, einen über aus schaurig gelungenen Abend verspricht.
Wessen Interesse wir nun geweckt haben, dem empfehlen wir die Website des Grusellabyrinths zu besuchen und sich Tickets für einen der vielen Veranstaltungsnächte zu sichern. Vom 3. Oktober bis zum 15. November haben Besucher des Grusellabyrinths die Möglichkeit Totem einen Besuch abzustatten. Am 31. Oktober gibt es noch ein Spezial-Event mit vielen weiteren Extras, doch Achtung für diesen Tag sind die Tickets lediglich im Vorverkauf erhältlich – schnell sein lohnt sich also.
Pictures: Copyright Airtimers.com
