Am 28. April ereignete sich für die Fahräste der 120 km/h schnellen „Expedition GeForce“ der Alptraum eines jeden Achterbahn-Fans. Während der Fahrt brach ein stählernen Achsbolzen und einer der Wagen sprang aus dem Gleis. Zum Glück löste sich der Wagen nicht vom restlichen Zug und die 26 Fahrgäste kamen mit dem Schrecken und einigen Prellungen davon.
Nach der Bergung der Fahrgäste aus einer Höhe von 20 Metern begann man im Holiday Park sofort die Fehlersuche. Diese wurde von Experten des Parks, dem TÜV, dem Hersteller Intamin und der Staatsanwaltschaft durchgeführt. Nach einem dreimonatigen Stillstand haben Fans der Bahn jetzt wieder einen Grund zur Freude, die gesamten Achsbolzen des Zugs wurden ausgewechselt und die EGF konnte gestern wieder in Betrieb genommen werden.
Wer denkt das Thema sei damit abgeschlossen irrt leider! Die eingehende Materialprüfung ist noch nicht zu Gänze beendet und die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb weiterhin an einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Sollte diese dabei zu dem Schluss kommen das der Unfall nicht auf einen Materialfehler zurückzuführen ist, könnte es noch ein böses Nachspiel geben…
Pictures: Copyright Holiday Park
Ich hoffe nur das die Bahn general überholt wurde und auch die Wägen wieder in Schuss gebracht wurden. Da ich mich leider noch erinnern kann das einige Sitze gesperrt waren….aber das ist schon fast ein Jahr her.
soweit ich weiß gibt es einen komplett neuen Zug, der Unfallzug wird nicht mehr verwendet
Nope, es wurden nur alle Achsbolzen „präventiv“ ausgetauscht. Zumindest habe ich das so von offizieller Seite gehört 😉
Die Sicherheitsvorkehrungen sind bei den Dingern so hoch, dass eben auch wenn was pasiert, nicht viel passiert.
Trotzdem bleibt die Frage: was war schuld?
Wenn die Wartung mangelhaft war, bekommt der Park richtig Probleme…
immer dieses wenn, ich mache mir eher sorgen, wenn sie alles gemacht haben, TÜV Prüfungen, eigene Prüfungen und da fällt sowas nicht auf, ob das ganze so wie es ist überhaupt ausreichend ist, da stehlt sich die Frage, warum dann zertifizieren und prüfen, wenn trotzdem so ein massiver Fehler auftritt und man drüberrutscht.
Da gebe ich dir recht Alex! Gerade hier stellt sich diese Frage. Laut Wartungsanweisung des Herstellers sollen die Achsbolzen alle fünf Jahre ausgetauscht werden. Der betroffene Bolzen war aber erst seit drei Jahren in Betrieb!