Achterbahnen

Schlusssprint in Tripsdrill – Karacho feiert Schienenschluss

verfasst von Fabian

Selten begeistert eine Neuheit eines deutschen Freizeitparks die internationale Fanszene so sehr wie der neue Launchcoaster für den schwäbischen Erlebnispark Tripsdrill. Schon lange bevor die Bauarbeiten im Park in die heiße Phase gingen und genaue Details zur Achterbahn ans Licht kamen, wurde wild spekuliert. Das sympatische und vor allem fanorientierte Bild des Parks bestätigte sich sehr schnell, als man regelmäßig Bilder von der Baustelle zu sehen bekam und die Facebookcommunity in die Suche des perfekten Namens eingebunden wurde. Letztendlich konnte Karacho die Gunst der Parkleitung gewinnen und sich gegen unglaubliche 1332 andere Vorschläge durchsetzen.

Der Top Hat wurde als letztes Schienenstück ins Layout eingesetzt.

Der Top Hat wurde als letztes Schienenstück ins Layout eingesetzt.

Dem Namen der neuen Achterbahn machen die Arbeiter, die am Aufbau der Attraktion beteiligt sind, alle Ehre. Innerhalb nur einer Woche wurde der Großteil der Strecke fertig montiert, so dass man gestern bereits Schienenschluss feiern konnte. Damit beträgt die gesamte Bauzeit, vom ersten Spatenstich bis zur Vollendung des Layouts, knapp zehn Monate, der Aufbau von Karacho selbst hat nur etwa drei Monate gedauert. Damit ist aber noch lange nicht Schluss auf der Baustelle. In den nächsten Tagen und Wochen wird noch fleißig Erde aufgeschüttet und auch im Inneren der Gebäude gibt es noch genug zu tun, bis die ersten Fahrgäste einsteigen können. Die Thematisierung der Achterbahn wird allerdings erst 2014 fertig zu bestaunen sein.

Das Layout im Überblick - Anklicken zum Vergrößern!

Das Layout im Überblick – Anklicken zum Vergrößern!

Noch sind nicht alle Geheimnisse gelüftet. Zwar gibt es im Informations-Bauwagen, der vor der Baustelle den Besuchern zugängig gemacht wurde, ein Bild eines Testsitzes, das Design und Aussehen der gesamten Wägen wurde jedoch noch nirgends offiziell publiziert. Auch die Geschichte zur Fahrt so wie das Eröffnungsdatum werden unter Verschluss gehalten. Das Projekt bleibt somit weiter spannend.
Und jetzt da die meiste Arbeit auf der Baustelle erledigt ist, könnte Tripsdrill die fleißigen Helfer eigentlich weiter nach Hamburg oder Berlin schicken. Vielleicht würden diese die jeweiligen Endlosprojekte an der Elbe und in Schönefeld zu einem baldigen Ende bringen, natürlich dann mit vollem Karacho.

Pictures: Copyright Tripsdrill

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Fabian