Die Bauarbeiten am Maurer & Söhne LSM Freischütz im Bayern-Park gehen unaufhaltsam, wenn auch nur langsam voran. Viele der Schienen trudeln Stück für Stück an der Baustelle ein und werden vor Ort sofort nach Erhalt eingebaut und für weitere Arbeiten vermessen, da kein Pull Through eingeplant ist. Und obwohl ein Großteil an Fundamenten und Stützen schon steht, ist das Warten auf Schienen der größte Zeitkiller. Denn durch die Kompaktheit und die unerwartet hohe Anzahl an Fundamenten muss der Kran die Arbeiten am Looping zuerst vollenden. Aber genau diese wichtigen Schienenstücke könnten erst etwas später verfügbar sein, denn gerade die nehmen eine elitäre Rolle in der Funktionalität der Achterbahn ein.
Denn wenn während des Loopings nur einige energieraubende Unebenheiten sein sollten, könnte der Zug wegen seinem eng gesetzten Layout auf der Bahn stecken bleiben. Deswegen wird hier von Maurer anscheinend auch kein Risiko eingegangen und sehr genau gemessen und gebogen, man will sich keine Blöße bei dem benachbarten Vorzeigemodell geben. Die inoffizielle Eröffnung der Achterbahn wird unter vorgehaltener Hand deswegen auf Anfang der Sommerferien gehandelt. Den passenden Transformator für die Energierückgewinnung hat man dafür aber schon bestellt und auch bei der Station ist schon die halbe Miete erledigt. Und lieber eine gute Achterbahn, die von Anfang an ohne weitere Probleme rund läuft, als ein Coaster den man nach Eröffnung noch mehrmals teuer ändern muss. Für die vielen Glücklichen, die einen geringen Radius zu dem bayrischen Meisterwerk haben, zwar etwas ärgerlich, dafür darf man aber im mittlerweile bereits eröffneten Bayern-Park eine der interessantesten Baustellen Deutschlands besichtigen.
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(c) Bilder Airtimers.com
Ich freue mich auf die Bahn. Und ob sie nun Anfang Sommerferien oder doch noch später eröffnet, ist mir eigentlich egal. Ich hab ja nicht so weit. 😛
Lg Fabi