Heute lassen wir vor allem Bilder sprechen, denn auch wenn die neueste Erweiterung des belgischen Plopsaland De Panne keine Adrenalinattraktion oder Achterbahn ist, so beschreiben ist sie doch für die Familienfreundlichkeit des Unternehmens. An der französischen Grenze und am westflämischen Küstensteifen gelegen, liegt ein inzwischen europaweit bekanntes Stück Freizeit, welches 2012 einen Erweiterungsplan bekannt gab, welcher für die stetige Expansion des Parks spricht. Nachdem nun bereits seit längerer Zeit das Plopsa Theater im Betrieb ist, folgte direkt daneben im Oktober 2013 der Spatenstich für die zweite Ausbaustufe: Der größte Indoor-Aquapark Belgiens.
Geplant war die Eröffnung bereits 2014. Durch späteren Baustart öffnet der Wasserpark nun Ende März nach ein-einhalb Jahren Bauzeit mit dem einfachen, aber passenden Namen Plopsaqua. Ein Grund für uns einmal auf den aktuellen Baustand zu schauen. Das markanteste Erkennungszeichen eines jeden Schwimmbades sind die Rutschen. Hier griff man auf den deutschen Hersteller wiegand.maelzer zurück, der eine X-Tube, sowie eine Sloop- und Röhrenrutsche installierte. Das Highlight des Bades befindet sich aber in seinem Inneren. Finden wir hier nicht eine klassisch-thematisierte Tropenlandschaft vor, sondern reisen zum Baden in den hohen Norden und besuchen Wickie und seine starken Wikingerkollegen. Zentrum der Anlage ist ein großes Wellenbecken mit angeschlossenem Lazy River und einem Kinderbereich mit weiteren Rutschen. Doch lassen wir hier einige Baubilder sprechen, erzählen diese doch viel mehr:
Ein kleiner Dorn im Auge von vielen Fans ist das Sportbecken. Dieses entstand aber in Kooperation mit der Gemeinde, die sich dadurch am Projekt finanziell mit beteiligen konnte, da das alte und renovierungsbedürftige Stadtbad so geschlossen werden kann, ohne dass die Einwohner einen Verlust zu vermelden hätten. Auf den über 3.500 Quadratmetern finden so neben den regulären Tagesgästen also auch Schwimm- und Sportkurse der Einheimischen platz. Parallel können sich im Bad 750 bis 1.000 Gäste aufhalten, sodass das Bad theoretisch über eine Million Gäste im Jahr empfangen könnte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16 Millionen Euro – und wie diese verwendet wurden, seht ihr hier in drei erst kürzlich veröffentlichen Videos:
Bilder © Plopsa (via facebook)