Freizeitparks

Plopsaland – auf dem Weg zum Resort

verfasst von Mathias

Für das Plopsaland De Panne ist es die vielleicht wichtigste Investition in seiner noch jungen Geschichte: Rund 32 Millionen Euro investiert Eigentümer Studio 100 zur Zeit in einen Komplex aus Schwimmbad, Theater und Hotel und lässt den Park damit voll in die Welt der Freizeitpark-Resorts einsteigen. Die drei neuen Angebote stehen bzw. werden alle an dem Platz stehen, an dem sich auch schon das überdachte Mayaland (2011) befindet.

Das Theater (Plopsa Theater) wurde bereits im Juli des vergangenen Jahres eröffnet und hat mit 1.400 Sitzplätzen eine Kapazität, die selbst der größere Freizeitpark Efteling in den Niederlanden nicht erreicht (dort: 1.100 Plätze). Der Saal wird für die tägliche Parkshow genutzt, doch auch externe Veranstaltungen, wie etwa ein Konzert der Popgruppe Clouseau im September oder private Veranstaltungen, können dort stattfinden.

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Der Innenraum des Plopsa Theaters wirkt gigantisch.

In diesem Sommer soll dann die Schwimmhalle Plopsaqua folgen, die zur gleichen Zeit etwa 750 bis 900 Personen aufnehmen kann und direkt ans Theater angrenzen wird. Natürlich soll hier kein gewöhnliches Hallenbad entstehen, sondern  eher ein kleiner Wasserpark – inklusive Kleinkinderbecken, einem sogenannten „Lazy River“ und einem Wellenbad. Das Bad wird nach den bekannten Studio-100-Figuren und -Serien thematisiert und eine Fläche von rund 3,5 Hektar beanspruchen. Mit Kosten in Höhe von 16 Millionen Euro handelt es sich hierbei sogar um die größte Investition unter den drei Projekten.

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Ein Modell der in diesem Sommer eröffnenden thematisierten Schwimmhalle Plopsaqua. Am oberen Bildrand ist etwa das Wikingerschiff aus „Wickie und die starken Männer“ zu erkennen.

Der letzte Schritt des Expansionsplans wird dann ein 10-Millionen-Euro-Hotel sein, welches im Sommer 2015 fertig sein soll, dessen Bau allerdings bereits Ende letzten Jahres begonnen hat. Es wird das erste parkeigene Hotel werden und wohl 75 bis 80 Zimmer aufweisen.

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Ein Artwork des Hotels, welches 2015 eröffnen soll.

Die Richtung in die es geht, scheint klar zu sein: Theater, Schwimmbad und Hotel bieten neue Einnahmequellen und sollen sich zugleich gegenseitig stärken: Denn bei einem größeren Angebot durch Schwimmbad und Theater steigt auch die Wahrscheinlichkeit, im Hotel zu übernachten und durch die Übernachtung werden wiederum die übrigen Angebote (Park, Schwimmbad, Theater). Damit wird das Rad sicher nicht neu erfunden, doch für das Plopsaland könnte die Nutzung dieses allgemeinen Freizeitparktrend zum Glücksfall werden.

Bildquelle: Plopsa / Studio 100

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Mathias