Achterbahnen

Baustellenupdate und finales Layout von Baron 1898 in Efteling

verfasst von Simon

Während in ganz Europa neue Achterbahnen und Attraktionen gebaut werden, wird auch in den Niederlanden kräftig gewerkelt, um Baron 1898 rechtzeitig für den Sommer fertigzustellen. Heute hat Efteling ein Simulationsvideo der Fahrt veröffentlicht, Grund genug also, uns das Layout der Bahn einmal genauer anzusehen. Nach dem Start fährt man langsam den Lifthill hinauf, der gestützt wird von einer Stahlgerüstkonstruktion, die extra für den Park in Ungarn erzeugt und aufwendig verziert wurde – über 6000 Schrauben und Muttern wurden hierfür verarbeitet. Der Projektleiter Jacco Ophorst meint dazu stolz, dass der Turm „echt Efteling“ und „weltweit einmalig“ sei.

Die Station und der Turm als Symbol des Barons sind noch mitten im Bau (zum Vergrößern anklicken)

Die Station und der Turm als Symbol des Barons sind noch mitten im Bau (zum Vergrößern anklicken)

Nach dem Erklimmen des knapp 30 Meter hohen Lifthills, fährt der Zug auf den Abgrund zu, bis man gestoppt wird und zwei Sekunden lang gebannt und ehrfürchtig in die Tiefe sehen kann, um schließlich doch fallen gelassen zu werden und in einen kurzen Tunnel zu tauchen. Direkt nach dem Tunnel folgt ein sogenannter Immelmann, also ein Looping mit einer Drehung, der, nach dem Drop, den Gästen den zweiten Adrenalinstoß bringen wird. Ganz unbekannt kommt uns dieser Immelmann nicht vor, immerhin gibt es ein zweites Projekt im nicht ganz 1000 Kilometer entfernten Gardaland, das ebenfalls auf dieses Element setzt: Oblivion – The Black Hole, ebenfalls ein Diver von B&M, der gerade gebaut wird (wir berichteten) und allgemein ein ähnliches Layout besitzt, nur in anderer Reihenfolge. Übrigens hat auch die Krake in Soltau einen Immelmann nach dem First Drop, man kann also ohne Zweifel sagen, dass ein gewisser Trend zum Element Immelmann bei Dive Coastern besteht. 

Das Layout von Baron 1898

Das Layout von Baron 1898

Doch wieder zurück zu unserem Baron 1898. Direkt nach dem Immelmann folgt eine Zero-G-Roll, eine Art langgezogener Korkenzieher, in der der Körper völlig schwerelos ist. Danach folgt eine Helixspirale. Weitere Airtime verspricht ein Bunny-Hop, ein kleiner Hügel bei dem es einen leicht aus dem Sitz hebt der direkt in die letzte Kurve führt. Dann befindet man sich nach den Bremsen schon wieder im Bahnhof. Ein kurzes Vergnügen, das ist bei europäischen Dive Coastern aber inzwischen fast schon Gewohnheit. Lust auf eine Fahrt mit dem Baron bekommen? Hier haben wir das Video des Parks für euch, in dem ihr euch alle hier beschriebenen Elemente noch einmal ansehen könnt! Hier das neueste Making of-Video aus Efteling:

Bilder © Efteling und Vijfzintuigen

über den Autor

Simon