Bedenken scheint Luc Besson nicht gehabt zu haben, als er „seine“ Filmtrilogie Arthur und die Minimoys dem Europa-Park zur Umsetzung in einer Freizeitparkattraktion überließ. Im Gegenteil, der Filmemacher gab auf einer Pressekonferenz an, „vollkommenes Vertrauen“ in die Macher zu haben – im Gegenteil sei es sogar sehr aufregend für jemanden, der aus dem Filmgeschäft kommt zu sehen, „was die daraus machen“. Nur noch bis zum 5. April muss sich Besson jetzt gedulden – dann ist im Europa-Park Saisonstart und es spricht nur wenig dafür, dass die Themenwelt bis dahin nicht fertig gestellt sein wird.
Während der kindertauglichen Attraktion der letzte Schliff verpasst wird, geben neu veröffentlichte Artworks, Fotos und Videos weitere Eindrücke der entstehenden Themenwelt. Die Erwartungen senken dürften sie nicht gerade, bestätigen sie doch den Eindruck eines bunten, detailreichen Ambiente.
Aktuell sind neun Artworks im Umlauf, acht davon sind erst seit dem Release einer eigenen Attraktionssite durch den Europa-Park zugänglich. Sie zeigen verschiedene Bereiche der Halle, besonders interessant dürfte aber eine Zeichnung der Station sein, welche optisch durch ein überdimensionale Insektenfigur geprägt wird. Darüber hinaus sind Artworks von Attraktionsingang und -ausgang, der sogenannten Paradise Alley, dem Nachtboulevard der Minimoys sowie dem Dorf der Minimoys verfügbar.
Seitdem am 9. Dezember die Presse zu einer Baustellenbesichtigung eingeladen war, kann man sich – zum Beispiel unter diesem Link – auch schon einen ersten Eindruck von der realen Halle machen. Desweiteren gibt es Fotos vom Herstellungsprozess einiger Figuren und seit gestern ist ein Video online, das kleine Animatronics für die Attraktion zeigt (siehe unten).
Doch ein wenig nervös scheint Besson trotzdem zu sein – aber aus ganz anderem Grund: Der Franzose gibt zu, große Angst vor Achterbahnen zu haben, er fahre da nie mit. Der Regisseur tut aber gut daran, nicht aus anderen Gründen nervös zu sein, denn die Themenwelt ist auf dem besten Weg, ein absolutes Highlight im Park zu werden. Und auch seine Achterbahnphobie wird er wohl überwinden können: „Ab vier Jahren, das sollte ja gehen und größer als ein Meter bin ich auch.“ meint er im Hinblick auf die recht niedrigen Nutzungsvoraussetzungen.
Bildquellen: Europa-Park, Bild 2: Eigener Zusammenschnitt aus Europa-Park-Material