Neuheiten-Check: Smart Swing

In unserer Reihe „Neuheiten-Check“ haben wir bisher von Mega-Achterbahnen über Mega-Darkrides bis zu Mega-Freefalltowern alles getestet. Heute sind wir bescheiden und testen eine der kleinsten Neuheiten dieses Jahres, den Smart Swing. Bisher wenig beachten und kaum beworben wurden dieses Jahr gleich zwei der Neuentwicklungen des Schweizer Herstellers abc-rides eröffnet. Neben der von uns besuchten Anlage namens „Swingolino“ im Freizeitpark Atzmännig mitten im Schweizer Voralpenland steht seit neustem auch im Technik-Museum Sinsheim eine dieser Riesenschaukeln.

Die Motor-Schaukel als Designentwurf und in der Realität

Natürlich ist der Smart Swing keine gewöhnliche Schaukel, man könnte ihn als Kreuzung zwischen einem Top Spin und einer klassischen Spielplatzschaukel bezeichnen. Dabei werden ähnlich wie beim bekannten Kirmesklassiker die beiden Gondelarme motorbetrieben. Nun hängt aber statt einer Gondel ein weiteres Gelenk an diesen Armen, welches dem Fahrgastträger erlaubt, frei zu schwingen. Das Zusammenspiel von Antrieb und Schwerkraft erzeugen ein komplett neues Fahrerlebnis. Auf den nur 6×8 Metern Grundfläche werden bis zu zwei Passagiere je nach Fahrprogramm auf bis zu acht Metern Höhe geschleudert, unerwartete Absacker und schwungvolle Richtungsänderungen Inklusive.

Selbst das Kinderprogramm bringt einen dem Himmel näher

Die Schaukel ist perfekt für kleinere Parks und Spielplätze, da sie ohne Personal betrieben werden kann. Dank drei verschiedenen Fahrprogrammen ist die Zielgruppe auch möglichst gross gehalten, wobei natürlich die Kapazität mit maximal 60 Personen pro Stunden relativ klein ist. Ob sie trotz geringem Anschaffungspreis und niedrigen Betriebskosten so ein Dauerbrenner wie die Heege Nautic Jets oder Butterflies, darf dennoch bezweifelt werden.