Die meisten europäischen Parks feiern es bereits und es liegt in allen Munden: Halloween. Doch wo kommt der ganze Rummel um Horrorhäuser, Geister, Kürbise und Haunts wirklich her? Um dem auf die Spur zu gehen reisten wir in die USA zu ein paar der schönsten, grußeligsten und besten Horrorevents der westlichen Hemisphäre.
Denn am Anfang war Nebel
Fernab dem ganzen Trubel der Großstädte steht in Maryland, Aberdeen eine kleine Familienfarm, die unscheinbar das ganze Jahr über Landwirtschaft betreibt. Wenn aber die Tage kürzer und die Nächte länger werden, die Blätter der Bäume sich dunkelrot färben und die Farm sich in ein Monsterhost verwandelt, ist es Halloween.
Bei „Legends of the Fog“ wird eine kleine Ortschaft von schaurigen Charaktäre wie etwa Maggie Rose, Burn, Frostbite, Edwin oder Ripsaw heimgesucht.
„Wir wollen keine Figuren aus Hollywoodfilmen, wir brauchen unsere eigene Legenden, die selber Angst und Schrecken verbreiten .“ Sagt Patrick Barberry, Sohn des Besitzers der Farm und grinst uns hämisch an. „Die Monster haben schon richtige Fanseiten und für die Fans ist das schaurige Auftreten ihres Lieblingchars das Highlight am Gruselabend“.
Mit einem Alter von 4 Jahren ist „Legends of the Fog“ ein noch zml. junges Event und dafür schon vergleichbar groß. 100-140 Schauspieler, darunter sogar Kinder bereichern diesen „Haunt“ und sorgen für die richtige Stimmung. Und wer glaubt, es ist schwer soviele Leute zu finden, der irrt. Die Amerikaner reissen sich um die Jobs, aus allen Regionen und Bevölkerungsschichten kommen Freiwillige, die scharf darauf sind Leute zu erschrecken. Und dabei sind die meisten Rollen schon an Familienmitglieder vergeben.
10-13 Familien aus der Nachbarschaft helfen mit, bei einigen sogar mehrere Generationen, da arbeitet schon einmal der Opa mit seinem Enkelkind in dem gleichen Horrorhaus. „Jede Familie hat seinen eigenen Aufgabenbereich und untereinander haben wir dann einen kleinen Wettstreit, welches Element den Besuchern am besten gefallen hat, da kommen kleinere Streitereien schon mal vor“ erklärt uns Patrick während wir durch den gespenstischen Wald der Farm spazieren.
„Wir haben 2 Häuser, Sinister Circus und Carsins Manor, einen Hayride und die „Maze of darkness““ erzählt uns Patrick stolz und zeigt uns den 4 Meter langen Heuwagen auf dem in der Nacht Menschen durch den zombieverseuchten Wald gebracht werden. „Und darin haben wir einige der besten lokalen Legenden, wie Ripsaw, Frostbite und Maggie Rose versteckt.“ Und der Wiedererkennungswert dieser ist groß, hat doch jeder sein eigenes Auftreten während des Events.
„Dazu haben wir noch ein Lagerfeuer inmiten des Events und auf der Bühne spielen des öfteren Bands und Dj’s und es kommt oft vor dass die Leute die Zeit vergessen und dann nicht mehr in die „Haunts“ dürfen, Gott sei Dank gelten die Tickets ja das ganze Jahr.“ Und das rundet den Mix perfekt ab, einem schönen Horrorabend steht nichts mehr im Weg.
Fazit: Das Event an sich mag zwar noch relativ gesehen klein sein, doch sind die Charaktere einer der Besten in der Szene und das Carsins Manor ist echt ein Must-see für jeden Horrorfan.
Aber dies war gerade erst der Anfang unserer Halloween Reise. Welche Schrecken und finsteren Geheimnisse noch auf uns gewartet haben, erzählen wir euch im zweiten Teil von „Halloween USA“.
Pictures: Copyright Legends of the Fog
Super geschrieben Racktiro! Hoffen wir nur das Airtimers nicht bald eine „ab 16“ Kennzeichnung von der deutschen USK verpasst bekommt 🙂
hrhr was die Seite für den einen oder anderen sicher interessant machen würde.
Ich finds auch super geschrieben ich mag das Event, es waren alle so nett und freundlich, man merkt dass sie mit ihrem ganzen Herzblug daran hängen.
Also wer zu Halloween in den USA ist und da nicht vorbei schaut ist selber schuld!
Ach, wir stehen eh in Österreich 😀
Super Artikel!
Freu mich schon auf den zweiten! 😉