In der heutigen Zeit befinden wir uns permanent im Wettbewerb. Ganz egal, ob im Job oder in der Freizeit – alles dreht sich immer um den Kopf-an-Kopf-Kampf und darum, zu gewinnen. Während die einen mit diesem Konkurrenzdruck ihre Probleme haben, lassen die anderen so gut wie keine Gelegenheit aus, sich mit anderen zu messen und ihre Grenzen auszutesten. Genau für diese Personen, wurde Cracked – The Survival Experience entwickelt, ein extremes Horror-Event, bei dem zehn Teilnehmer gegeneinander antreten, denn am Ende dieses sechs Stunden dauernden Erlebnisses, wird es nur einen „Gewinner“ geben.
Bereits in unserem ersten Artikel zum Thema Extreme Haunts haben wir diesen aus den USA stammenden Trend aufgegriffen und auch diese Veranstaltung hat ihre Wurzeln in den Vereinigten Staaten. Die drei kreativen Schöpfer von Cracked – The Survival Experience Blake Ciccone, Darren Smith und Rosalie Woodward haben sich auf der Reservierungsseite des wohl härtesten Haunt aller Zeiten, nämlich dem in San Diego stationierten McKamey Manor kennengelernt. Blake Ciccone ist ein amerikanischer Psychologiestudent, der derzeit im britischen Lincoln studiert und bei Cracked ist er der kreative Kopf, aus dem die meisten Ideen stammen. Rosalie Woodward weiß hingegen ganz genau, was es heißt, an einem extremen Haunt teilzunehmen. Sie ist nämlich eine der wenigen Europäer, die jemals einen Fuß in McKamey Manor gesteckt haben. Dieser private Haunt hat weder ein Safewort noch einen Eintrittspreis und um daran teilzunehmen, muss man eine Reservierung haben. Derzeit sind auf der Reservierungsliste 3.700 Personen und in 2014 haben unter 100 Personen die Maze betreten. Darren Smith hingegen ist ein riesiger Halloween- und Horrorattraktionen-Fan und gilt als Experte der Szene.
Das Team hinter Cracked weiß also genau, wie extreme Haunts und die menschliche Psyche funktionieren. Deshalb überrascht es auch nicht, dass die Teilnehmer an diesem Event unter anderem mit folgenden Situationen und Effekten in Kontakt kommen: elektrische Effekte, extremes Essen, simulierte Folter, intensive psychologische Situationen, lebendige Insekten genauso wie verstörende und herausfordernde Umstände. Neben dem außergewöhnlichen Konkurrenzkampf beginnt diese Veranstaltung schon weit vor dem eigentlichen Event-Tag. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Teilnehmer die 70 Pfund Teilnahmegebühr bezahlt haben, werden sie in verschiedene geheime Spielergruppen aufgeteilt. Hier werden ihnen verschiedene Aufgaben gestellt und sie treten bereits in kleinen Challenges gegeneinander an. Doch dies dient nicht nur dazu, den Teilnehmern die Wartezeit bis zum Event zu versüßen, sondern versorgt das Cracked-Team direkt mit extrem vielen Informationen der Teilnehmer. Während man andere Horror-Events als ein unbekannter Niemand betritt, wissen die Macher dieses Events sehr genau, wer da eigentlich mitmacht.
Cracked findet an ausgewählten Wochenenden im April statt und ist teilweise bereits ausverkauft. Die Teilnehmer reisen aus der ganzen Welt an: eine Kandidatin kommt sogar extra aus Kuwait angereist und auch Deutschland wird vertreten sein. Wenn ihr im April nicht dabei sein könnt oder euch die Veranstaltung dann doch ein bisschen zu extrem sein sollte, dann könnt ihr über die Facebookseite trotzdem live dabei sein, denn Blake hat uns versichert, dass er diejenigen, die nicht dabei sein können, mit Fotos, Videos und Live-Updates vom Event versorgen wird. Er versicherte uns außerdem, dass Cracked die extremste psychologische Challenge Großbritanniens ist. Mal sehen, ob es Cracked wirklich schafft, seine Kandidaten zu knacken.
Copyright Pictures: Cracked, McKamey Manor