Gestern Abend richteten sich die Augen vieler Freizeitpark Fans auf die alte Halle in der bayrischen Gemeinde Neufahrn bei Freising. Kein Wunder, sollten dort doch die ersten handfesten Details zu einem neuen, rund 18 Hektar großen und 320 Millionen Euro teuren Freizeit- und Kulturpark nahe dem Münchner Flughafen bekannt gegeben werden. Wer jetzt große Augen bekommt, sollte die Sektflaschen aber noch bis zum Ende des Artikels im Kühlschrank lassen. Denn war das dort vorgestellt wurde, sorgte unter den Anwesenden nur für fassungsloses Kopfschütteln und erboste Zwischenrufe wie „Wollen wir nicht, brauchen wir nicht“

Das enttäuschende Architektur Modell des Bavaria Park
Aber von Anfang an: Der komplett überdachte und schallgeschützte Bavaria-Park soll im Ortsteil Mintraching aus dem Boden gestampft werden und die bayrische Lebensfreude für Besucher aus aller Welt erlebbar und greifbar machen. Zu den Highlights des Konzepts zählen diverse Musik- und Theaterbühnen, gastronomische Betriebe mit typisch bayrischer Küche und einige Themenhäuser, in denen wissenswertes über Energie und Wirtschaft kindergerecht erklärt wird. Achterbahnen wird es keine geben, dafür historische und moderne Fahrgeschäft, wie zum Beispiel die von König Ludwig II erdachte Ballonseilbahn mit Pfauengondeln. Also Brezeln, Bier und einzeln zu zahlende Kirmes-Rides für erträumte zwei Millionen Besucher pro Jahr?

Ein Überblick über den geplanten Bavaria-Park
Die Kritik das es sich dabei um nichts weiter als eine Dauer-Wiesen handelt, weist der Bavaria Park Sprecher Thomas Neff allerdings scharf zurück. Verständlich, versprüht das präsentierte Architektur Modell doch eher den Charme eines Bauernmarkts, als die brodelnde Stimmung des Münchner Oktoberfests. Nach den Vorstellungen Neffs könnte es bereits 2015 losgehen. Sofern das Gutachten und das Genehmigungsverfahren positiv verlaufen, Investoren gefunden werden und die Anrainer ihre Bedenken bezüglich des Lärmpegels und der anrollenden Autolawine auf die Seite legen. Und sollte das Projekt am Ende nicht zustande kommen, können die Touristen ja immer noch das echte Bayern erkunden. Die besagte Lebensfreude gibt es dort umsonst.
Pictures: Copyright Bavaria-Park
Ich bin durchaus für das Projekt. Ich sehe nur nicht die hohe Wahrscheinlichkeit für ein Gelingen des Parks. Von den 2 Millionen Besuchern kann man wirklich nur träumen. Sehr optimistisch.
Und selbst wenn der „Bavaria-Park“, könnte für englischsprachige Touristen für viel Verwirrung sorgen, wenn ich da an Reisbach denke, realisiert wird, werden schon kurz darauf weitere Negativstimmen aus der ansässigen Gemeinde kommen. Schlechte Nachbarschaft kann verheerende Folgen für einen Vergnügungspark haben.
Lg Fabi
Kompletter Scheiß, was will man mit sowas?
Unnötig und unrealistisch kalkuliert!
nenene das find ich ned gut durchdacht…
Ich find es nicht gerade das Gelbe vom Ei, solles sie es bleiben lassen.
totaler mist -.- wenn dann nen richtiger themenpark mit coastern etc..