Neuheiten Check

Neuheiten-Check – Das verrückte Hotel Tartüff, Phantasialand

verfasst von Andi

Bereits heute, 3 Tage vor der eigentlichen Eröffnung am Dienstag, stand das verrückte Hotel Tartüff den Besuchern im Testbetrieb zur Verfügung. Als „verdreht“ und „verrückt“ wurde das neue Fun House beworben, Hotelmobiliar, das an der Decke hängen soll, komisch-schräges Personal sowie die weltgrößte Verrücktheit sollen die Welt der Besucher auf den Kopf stellen. Ob das gesamte Hotel wirklich so abgedreht ist, wie uns Hoteldirektor Otto von Böcklstett prophezeit hat, konnten wir heute herausfinden.

Einer der 27 Räume im Hotel Tartüff!

Nachdem man das Hotel betreten hat, gelangt man in einen kleineren Wartebereich, welcher sich sozusagen an der Stelle des alten Shops befindet. Nun wird man in kleineren Gruppen vom Kofferjungen in einen Aufzug gescheucht, welcher allerdings die Besucher keinen Meter nach oben oder unten befördert. Stattdessen gibt es dort eine kleine Pre-Show in der Otto von Böcklstett die Besucher vor den Verrücktheiten im Hotel warnt.
Es öffnet sich die Tür und man gelangt nacheinander in 27 unterschiedlich verdrehte Räume, in welchen die Fun House typischen Elemente verbaut sind. So findet man verschiedene Drehscheiben, ein Spiegellabyrinth, Wackelwege, aber auch zwei Rutschen dürfen hier nicht fehlen, wobei eine davon einen besonderen steilen Grad hat. Abgesehen davon gibt es auch außergewöhnliche Räume, welche man in der Art nur im verrückten Hotel Tartüff findet.

Spiegel findet man oft in der neuen Attraktion.

So findet man Betten, Schränke oder gar Toiletten an der Decke oder Wand, und dennoch fühlt man sich als Besucher nicht völlig auf den Kopf gestellt, da immer wieder normale Gänge diese Illusion vertreiben. Zudem sollte man aber keinenfalls die detailreiche Thematisierung aus dem Auge lassen, welche ähnlich wie bei Maus-au-Chocolat immer wieder kleine Besonderheiten aufweist. So wurden viele kleine Gimmicks verbaut, die man interaktiv betätigen kann. Auf die Größe des Hotels gesehen vermisst man jedoch an der ein oder anderen Stelle Elemente, welche einem wirklich ein komplett verrücktes Erlebnis erleben lassen.

Zum Abschluss geht es nochmal steil bergab!

Man hat somit im Phantasialand eine weitere tolle Attraktion für die ganze Familie geschaffen, welche allerdings nicht ganz die erhoffte Verrücktheit bieten kann, da es doch stellenweise an Zusammenhängen der Räume sowie verschiedenen Elementen mangelt. Insgesamt aber zweifellos eine spaßige Abwechslung, welche die Attraktionspalette des Phantasialands optimal ergänzt.

Das verrückte Hotel Tartüff
Phantasialand, Deutschland
Testcheck

über den Autor

Andi

Hey Folks!
25 Jahre alt, Rheinländer,
Expert in Food-Technology/Food Inspector

Favorite Places: Walt Disney World & Silver Dollar City & Cedar Point

Dabei seit 2012. Zuständig für Facebook, Instagram und siehe oben

12 Kommentare

  • Also was ich hier sehe, sieht so „neu“ aus, frisch aus dem Ei gepellt….schön deutsch aufgeräumt. Mir fehlt der Charme. Ich war einmal in einem Haus, das 80 Jahre verschlossen war. Das hatte etwas. Das war nicht einmal gruselig. Was ich damit sagen will. Warum muss jede Attraktion gleich so glatt und handwerkerfrisch aussehen ? Es wäre doch viel cooler gewesen, hätte mann die Räumlichkeiten etwas in Raum und Zeit verloren wirken lassen…..Hätte doch dem ganzen noch nen gewissen „Kick“ gegeben….Auch mit Licht hätte mann fantastische Atmosphäre installieren können.

  • naja Daniel ich hab die PreShow noch nicht gesehen aber ein Hotel, da wieder Eröffnet MUSS wie aus dem Ei gepellt aussehen 😉 Es ist ja nicht ein Einfamilien Haus sondern ein Hotel mit Kofferjungen und Hoteldirektor 😉 und Hotels sollten eig. perfekt sein 😉

  • Hey Chrisili, da geb ich dir schon recht, trotzdem denke ich, das hier eine Chance vertan wurde, eine eigenständige Atmosphäre zu schaffen. Eben aufgrund der Surealität. „unique sellingpoint“ sozusagen, und wenn dabei noch die Phantasie angeregt wird und bei dem Besucher Geschichten im Kopf entstehen, perfekt. Dann ist das Puplikum gefesselt und „drin“. Design muss nicht immer „schön“ sein. Mann kann da einfach Tony Baxter zitieren: „Architecture should tell a story“ 😉